Objekt aus der Sammlung
Der Modellbaukasten ist nach dem Steinbaukasten die zweite große Baukastenentwicklung Gustav Lilienthals, ebenfalls auf Otto Lilienthal patentiert. Ähnlich dem Steinbaukasten aufgebaut in verschiedenen Größen lieferbar. Sehr selten erhalten, hier der Typ III. Das Patent von 1888 ist dem des späteren Erfinders des "Erector-Sets" (1901) sehr ähnlich. für Lilienthal war es jedoch ein Architekturkasten, also ohne bewegliche Teile (Achse für Auto, Mühle). Im Gegensatz zum späteren Metallbaukasten waren aber durch seitliche Nuten und Papptafeln geschlossene Fachwerk-artige Bauten möglich.
enthält: 9 Leisten der Länge 5 (27 cm, 11 Löcher im Rasterabstand von 2,5 cm), 14 Stk. der Länge 4 (9 Löcher = 22 cm), 23 Stk. der Länge 3 (7 Löcher = 17 cm), 32 Stk. Länge 2 (5 Löcher = 12 cm), 15 Stk. Länge 1 (3 Löcher = 7 cm), dazu 4 Metallleisten (5 Löcher und Schlitz im Rastermaß 1 cm), 12 Dreiecksverstrebungen (Metall, einseitg schwarz, einseitig blank), Papptafeln als Wandelemeinte (einseitig marmoriert, einseitig quadratische Ziegeloptik) 56 Stk. 43x97 cm, 28 Stk.18x99 cm,49 Stk 44x53 cm, 37 Stk. 15x44 cm, sowie vier kleinere, vermutlich nicht original (Abschnitte), in fünf Metalldosen mit den Durchmessern 62 und 55 cm: Metallklammern in sechs verschiedenen Längen (12-43 cm) und Holzsplinte. Dazu Anleitung "Der Modellbaukasten" RS: "Erklärung des Modellbaukstens. (l4149a id 11175) sowie die Anleitungen Fig. 1 bis Fig 21 b vollständig.
Deckel verzogen, Einpackordnung unbekannt, möglicherweise sind dünne Verschnürungen (blau) Teile der Originalverpackung
Ein Vergleichskasten (https://stabilbaukasten.lima-city.de/walther/hist/modellbauk.html) zeigt geringfügig abweichende Stückzahlen (teilweise mehr, teilweise weniger): 11,16,22,33,14, 11 Winkel, 4 Gabeln