Objekt
Zur Umwandlung von Gleit- in Horizontal- oder Steigflug bedarf es vor allem der Geschwindig- keit, die am besten mit der Luftschraube und nicht mit Schlagflügeln auf mechanischem Wege in der Luft zu erreichen ist, war die Ausgangs-basis.
Wie bei Henson waren alle Baugruppen vorhanden. 17 m Spannweite, 1000 kg Fluggewicht, nur 6 PS Antriebsleistung, kein Querruder. Eine Luft- schraube mit 12 Holzblättern hatte ihren Platz vorn unterhalb der Tragfläche, die eine positive V- und eine negative Pfeilform auf-wies. Sie war mit gekrümmten Rippen versteift und mit Seide bespannt. An der bootsförmigen Gondel waren drei Räder an langen Beinen einziehbar befestigt zur Verringerung des Luftwiderstandes und für Wasserlandungen. Die Abmessung der Fahrwerksbeine war so, daß die Tragfläche einen Anstellwinkel von 20 % hatte. Horizontal- und Vertikalsteuer waren vorge-sehen. Die Zelle sollte in Gemischtbauweise aus Stahlrohren und Holzleisten entstehen, die Anwendung von Aluminium war bereits vorgeschlagen. Der Entwurf wurde nicht verwirklicht.
Beide bauten später in Brest einen manntra-genden Apparat mit 12 m Spannweite, 72 kg schwer, der nicht flog.
Bildquelle: Zeitgenössische Darstellung in Quelle 2, S. 168
Recherche: Seifert