Objekt aus der Sammlung

Inventar-Nr.: 9540
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Gegenstand:
Propeller
Details:
Blatt ohne Blattspitze und Nabe, Firma "Heise"
Bereich:
V - allgem. Luft- und Raumfahrt
Sachgruppe:
Luftfahrtzubehör
Objektart:
Original
Zeitstellung:
1931 nach
Maße (H x B x T in cm):
120x28x15
Material:
Holz
Hersteller:
Heise
Herstellungsdatum:
1931 nach
Beschreibung:

Holzblatt schwarz mit Vorderkante Metall, mit Sign.: "Heise - 9-30004.10 - 61126" Aufkleber: "Flugzeug: He 51/Ar 68 - Motor BMW VI - Durchmesser: 3100 mm - Steigung bei 0,7 r: 3010 mm

Hugo Heine: Fertigung von Holzpropellern ab 1910 in Waidmannslust, später Berlin Warschauer Straße. Die Propellerfertigung wurde in den 1920er Jahre wieder aufgenommen. 1930 lieferte Heine seinen 50.000sten Propeller aus. Die Kunden fand er in ganz Europa, darunter etwa den Bücker Flugzeugbau und er arbeitete mit verschiedenen wissenschaftlichen Instituten zusammen, um seine Propeller zu optimieren. 1933 erhielt er das Patent auf seinen Propeller mit Metallkantenschutz. Die Belegschaft bestand Ende 1935 aus 300 Handwerkern, vier Luftfahrtingenieuren und 60 kaufmännischen Angestellten und die Firma lieferte vor allem an die neue deutsche Luftwaffe, aber auch die Air Force. Auch das Luftschiff LZ 129 „Hindenburg“ wurde von Heine-Propellern angetrieben. Aufgrund der massiven Luftangriffe auf Berlin verlagerte Heine im Jahr 1943 seine Fertigung nach Schlesien. Aufgrund der Zulieferung von militärischem Material wurde Hugo Heines Möbelfabrik & Propellerwerk nach Kriegsende 1945 entschädigungslos enteignet. (Quelle: wikipedia)