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Hoernes strebt nach einer effektiven Schraubenform, die auch hinsichtlich Gewicht und Widerstand optimal ist. In Achsennähe gelegene Flächenelemente bringen keine oder nur geringe Wirkung, da die Eigengeschwindigkeit zu gering ist, die verwirbelte Luft kann nicht abfließen; folglich möglichst keine Rotation im Stand. Mit zunehmendem Achsabstand wachsen Eigengeschwindigkeit und Wirkung, aber die Schrauben müssen widerstandsfähiger sein und werden schwerer.
Gegenüber dem Wasser wird Luft schneller verwirbelt, die Schraube arbeitet in toter Luft. Bei bislang größtem Nutzeffekt, 50 % der eingesetzten Leistung, sinkt dieser auf 30 oder gar 10%. Stoßartige Luftverdichtung, wie beim Vogelflug, bringt örtliche Komprimation und explosive Entspannung, mehr als beim Durchstreichen der Luft. Daher: Schraubenflügel lang und schmal; Geschwindigkeit der Flächenelemente größer als 30 m/s; stets in frischer Luft rotieren; intermittierende, schlag- artige Bewegungen; leicht, nicht mehr als 4 - 5 m Durchmesser; elastisch, Vorderseite scharf und relativ fest, Rückseite weich und nachgiebig. Die Planetluftschraube entstand auf der Grundlage dieser "Kardinalpunkte". Grundlage für die Theorie war der Vergleich mit der Schraube im Wasser.