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Ferbers Ausgangswissen war, es sind 15 m2 Fläche erforderlich. Beim Flieger Nr. 1 zog er aus Festigkeitsgründen einer größeren Spannweite die Länge vor. Bei 8 m Spannweite und 25 m2 Fläche wog er 30 kg. Er wurde nahe Schloß de Rue in der Schweiz 1899 erprobt. Ferber kam zu der Erkenntnis, "daß ein Rechteck, welches mit der größeren Seite nach vorn bewegt wird, mehr tragen kann als ein Quadrat von gleichem Flächeninhalt, weil die Stromfäden weniger leicht über die Ränder weggleiten können."
Nr. 2 hatte dementsprechend 6 m Spannweite, 15 m² Fläche und wog 20 kg. In Fontainebleau als Kastendrachen erprobt war er instabil, bis alle Ränder der Flügel umgebogen wurden. Dafür brachte er keinen Vortrieb.
Nr. 3 hatte 7 m Spannweite, 15 m2 Fläche und wog 30 kg. Die Flächenränder waren im Interesse der Stabilität etwas umgebogen. In Saint-Etienne de Tinée trug er den Flieger nicht.