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Archiv-ID:
03748
Objekt:
Theorie
Urheber:
Ferber, Ferdinand
Titel:
Erprobungsresultate
Datum:
1904
Status:
Ausarbeitung
Beschreibung:

Ende 1904 konnte Ferber auf den folgenden Erkenntnisstand zurückblicken: "1. Der Schwanz stellt sich auf die Bahntangente ein und bestimmt infolgedessen den Flugwinkel." Günstig 3 bis 5o.
2. Die Bahn kann gerade mit gleichförmiger Geschwindigkeit durchlaufen werden, wenn die Anfangsgeschwindigkeit gleich der Fluggeschwindigkeit des Fliegers ist.
"3. Nachgiebigkeit gegen Steuerdruck und Möglichkeit, mit Hilfe des Höhensteuers Wellenlinien um diese Bahnkurve auszuführen."
4. Bei schlecht verteilten Massen kommt es zu Zickzackbewegungen um die gerade Linie.
5. Die mit "Nr. 5 erreichte Neigungsgrenze betrug 1/5 bei" gleichförmigen 8 m/s.
6. Beim Start mit kleinerer als der Fluggeschwindigkeit macht der Flieger einen Ruck nach vorn, um diese zu erlangen; 7. bei höherer Geschwindigkeit, bäumt er sich auf, um diese zu vermindern.
8. Gelandet ohne Schaden wird, "wenn man parallel zum Boden ankommt und vorwärts rollen läßt."
9. "Wendigkeit mittels des Seitensteuers", Neigung zur Seite der Wendung. 10. "Abdrift bei Kurven und seitlichen Windstößen."
11. "Ist ein Seitensteuer zu hoch, so dreht es den Flieger im umgekehrten Sinne als man hofft."
12. Bei nur einer Schraube kann das schädliche Drehmoment die Steuerwirkung überwiegen.
13. "In einem Fahrzeug, das sich im Raume nach drei Richtungen bewegen soll, braucht man drei Steuer: Seitensteuer, Höhensteuer und Schrägsteuer."