Objekt

Deutschland, Friedrichshagen
Als Beweis für seine Spannungstheorie führte Buttenstedt ein Experiment aus. Er stellte sich auf eine kleine Drehscheibe, in der Hand eine fahnenähnliche Konstruktion: einen langen Stab, an dem eine lange, schmale Leinwand befestigt war, die von 2 kleinen Querstäbchen gehalten wurde. Sie hängt schlaff herunter. Erfolgt ein senkrechter Schlag mit waagerecht gehaltener Flügelfläche, so dreht sich der Mensch auf der Scheibe. Die Luft strömt nach hinten, was Buttenstedt als Beweis deutet.
Diese Fahne entwickelte er weiter. Sie bestand dann aus leichtem Metall, Holz- und Rohrarten, Weg und Gummistiffen. So baut er zwei Fahnen mit sehr biegsamen Ausläufern am Hinterrand der Flächen. Sie hängen schlaff. Erst mit der Drehung passen sie sich als elastische Schraubenflügel jedem Druck mit einer besonderen Ganghöhe an.

Siehe Buttenstedt, C.: Das FLugprincip. Berlin 1892; Buttenstedt, C.: Der eigentliche Flugmotor der Vögel. Berlin 1888
Bildquelle: Quelle 1, S. 344
Recherche: Seifert